Sendero 1 von El Portillo zur Fortaleza
Der Sendero 1 ist einer der leichteren Wanderwege im Teide Nationalpark. Die Entfernung von 11 Kilometern bewältigen geübte Wanderer in etwa drei Stunden. Er führt vom Besucherzentrum El Portillo zur Felsformation Fortaleza, die durch ihre festungsartige Gestalt und die rötliche Färbung bekannt ist. Bei der Fortaleza handelt es sich um ein Pluton, eine Felsformation, die durch unterirdisch erstarrte Lava entstand. Zu Füßen der Fortaleza befindet sich die hellgraue Sandfläche Cañada de los Guancheros. Der Wanderweg ist gesäumt von großen Teide-Ginster-Büschen und daher besonders im Frühsommer reizvoll. Es besteht die Möglichkeit, die Fortaleza zu umwandern, dieser Weg ist jedoch sehr anstrengend und steil. Der Fels selbst darf nicht bestiegen werden. Der Rückweg erfolgt auf derselben Strecke, wie der Hinweg.
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Sendero 2 – Rundweg Arenas Negras
Ebenfalls einer der leichteren Wanderwege ist der Sendero 2. Er beginnt am Parkplatz des Besucherzentrums El Portillo und hat eine Länge von rund sieben Kilometern. Der Sendero 2 ist ein Rundweg durch die Arenas Negras, die schwarzen Lavafelder mit ihren exotischen Gesteinsformationen.
Sendero 3 – Rundweg um die Roques de Garcia
Dieser Wanderweg beginnt am Parkplatz gegenüber dem Hotel Parador und führt um die Roques de Garcia herum. Mit seiner Länge von 3,5 Kilometern zählt der Sendero 3 zu den kürzeren Wanderwegen, ist jedoch etappenweise nicht leicht zu bewältigen. Insbesondere der Abstieg zur Llano de Ucanca erfordert festes Schuhwerk. Der Aufstieg zum Parkplatz zurück ist sehr steil und mit Geröll bedeckt.
Sendero 4 – Siete Cañadas
Mit einer Entfernung von 15 Kilometern ist der Sendero 4 einer der langen Wanderwege durch den Teide Nationalpark. Er ist aber recht leicht zu begehen. Der Sendero beginnt am Parkplatz des Besucherzentrums El Portillo und führt entlang des südlichen Caldera-Randes und an sieben Cañadas zum Parador Hotel und wieder zurück. Auf der Strecke passiert der Wanderweg die Felsformation Piedras Amarillas. Der Sendero 4 kreuzt den Sendero 16/17 und lässt sich daher zu einer kürzeren Strecke kombinieren.
Sendero 5 zum Gipfel des Guajara
Der Sendero 5 zählt zu den schwierigen Wanderwegen durch den Teide-Nationalpark, denn es ist ein Höhenunterschied von über 700 Metern auf schmalen, teilweise unwegsamen Strecken zu überwinden. Um zum Startpunkt des Sendero 5 zu gelangen, müssen Wanderer zunächst vom Hotel Parador über den Sendero 4 an den Piedras Amarillas entlang und durch eine Ebene gehen. An einem Abzweig vom Sendero 4 zwischen zwei kleinen Mauern beginnt der Sendero 5 in Richtung Degollaga de Guajara. Der Weg ist von Steinen und Ginsterbüschen gesäumt und bietet einen fantastischen Ausblick auf die umliegenden Gipfel Pico del Teide, Pico Viejo und Montaña Blanca. Für den Rückweg wählt man denselben Weg oder den hier beginnenden Sendero 15 bis zur TF 21. Von dort fährt der Bus nach Vilaflor.
Sendero 6 von El Portillo zur Montaña Blanca
Der Sendero 6 zweigt in der Nähe des Besucherzentrums El Portillo vom Sendero 1 ab. Knapp zehn Kilometer misst die Strecke bis zum Fuß der Montaña Blanca bei einem mittleren Schwierigkeitsgrad. Er führt entlang bizarr geformter Lavasteine zu den Bimssteinfeldern unterhalb des Montaña Blanca. Ein kleiner Abzweig führt zu den Huevos del Teide, den Teide-Eiern. Dabei handelt es sich um Gesteinsbrocken, die von der herausströmenden Lava abgebrochen und dort liegen geblieben sind.
Sendero 7 vom Montaña Blanca zum Gipfel des Pico del Teide
Der Sendero 7 ist wohl die Königsdisziplin unter den Wanderwegen im Teide Nationalpark, denn er führt vom Fuß der Montaña Blanca durch die Bimsstein-Felder und entlang der Huevos del Teide bis zur Höhenstation der Teide Seilbahn. Von dort aus führt er weiter entlang der Schutzhütte Altavista bis zum Gipfel. Die gesamte Strecke bietet eindrucksvolle Aussichten über den Nationalpark und weite Bereiche der Insel bis hin zu den Nachbarinseln. Dieser Wanderweg ist bei einer Strecke von 11 Kilometern der schwierigste, der durch den Teide Nationalpark führt. Insbesondere für den Aufstieg zum Pico del Teide ist neben einer guten Ausrüstung auch eine gute Kondition eine wichtige Grundlage. Für den Aufstieg zum Krater des Pico del Teide ist eine behördliche Genehmigung erforderlich, die einige Tage vor dem geplanten Aufstieg bei der Nationalparkverwaltung beantragt werden muss. Sinnvoll ist es, diese Wanderung über zwei Tage zu verteilen und in der Schutzhütte Altavista nach vorheriger Anmeldung zu übernachten. Von dort aus ist der Aufstieg zum Pico del Teide in den frühen Morgenstunden möglich, wenn der Nationalpark noch leer und das Licht der aufgehenden Sonne besonders beeindruckend ist.
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